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Schweiz, Frankreich 2006 - 13.09. bis 17.09.

 

Auch im Jahr 2006 planten wir eine verlängertes Wochenende um eine schöne Radtour zu machen. Schon im letzten Jahr hatten wir als nächstes Ziel Österreich mit Abstecher zum Großglockner und nach Sölden fest im Gespräch. So planten wir die Etappen und die Übernachtungsplätze, aber mit dem Wetter hatten wir nicht gerechnet. In den letzten Tagen vor Beginn verschlechterte sich das Wetter laut Internet zunehmend. Also verwarfen wir schnell unsere Planung mit Österreich und sattelten kurzerhand auf die Schweiz und Frankreich um, da dort das Wetter noch gut sein sollte. Das das Wetter dann dort auch nicht so gut war, störte uns nur kurz. Wir fuhren trotzdem einige Kilometer die Berge hoch und wieder runter.

 

14.09.2006

Wir schlugen am Vorabend unser Zelt im schweizerischen Martigny im Rhonetal auf. Von dort aus wollten wir am nächsten Morgen in Richtung Großen St. Bernhard, dem Pass mit dem höchsten Höhenunterschied, aufbrechen. Doch am nächsten Morgen war nix mit angekündigtem Sonnenschein, eher Wolken prägten das Bild. Aber zum Glück war es trocken, doch nur am Anfang. Je weiter wir Richtung Pass kamen, desto dunkler und regnerischer wurde es. Kurz vorm letzten Anstieg ca. 7 km vor dem Pass begann es richtig zu regnen und stürmen. Wir probierten es trotzdem, aber schon nach wenigen Metern kehrten wir um, aus war aussichtslos, wir wären patschnass geworden und hatten vor Kälte eine sehr gefährliche Abfahrt vor uns gehabt. Wir entschieden uns für das Ersatzziel Verbier, was auch garnicht so leicht war. Abends schlenderten wir noch auf ein Bierchen in die Innenstadt von Martigny und bereiteten uns auf unseren zweiten Versuch vor, den St. Bernhard zu erklimmen.

     
     

Ankunft in Martigny ...

... mit dem ersten Weizen

Aufbruch auf dem Platz zur 1. Etappe

     

Gruppenbild vor Abfahrt

Abzweig zum Großen St. Bernhard

Schlechte Stimmung bei Roland wegen aufkommendem Regen

     

Talsperre Les Toules kurz vorm Pass

Blick zurück ins verregnete Tal

Abzweig Tunnel und Pass

     

Blick zum Pass

lange Gesichter nach dem Abbruch

Ersatzziel: der Skiort Verbier

     

Innenstadt von Verbier

Stärkungspause im Supermarkt

kühles Bierchen in Martigny

     
     

15.09.2006

Auch der nächste Morgen sah wettermäßig nicht viel besser aus. Wir packten zusammen und fuhren mit dem Bus zu unserer  Abbruchstelle vom Vortag. Diesmal regnete es nicht und so begannen wir den Aufstieg in die letzten 7 Kilometer. Der Pass verhüllte sich jedoch meist im Nebel, trotzdem erreichten wir alle unser schon am Vortag erreichen wollendes Ziel. Wir stärkten uns, besichtigten die berühmten und von dort stammenden Bernhardiner Hunde und starteten zur Abfahrt. Danach fuhren wir mit dm Bus weiter nach Italien um über den Kleinen St. Bernhard nach Frankreich zu gelangen um dort in Bourg St. Maurice unsere zweites Lager aufzuschlagen. Denn am nächsten Tag stand der höchste echte Alpenpass auf dem Programm, der 2770 m hohe Col de l'Iseran. Wir stärkte uns für diese Aufgabe mit französischen Leckereien, Käse, Baguette und Rotwein.

     

zweiter Anlauf zum Großen St. Bernhard ... wieder Wolken

gerüstet für jedes Wetter ... Start zum zweiten Versuch

Roland, ein Bus und Tunnelabluftanlage

     

Sebastian und ein Straßenhindernis

so hieß uns der Pass willkommen

geschafft ... der Große St. Bernhard

     

alle geschafft und froh am Pass

der See am Pass in Nebelschwaden

die berühmten Bernhardiner

     

zum Rückweg klart es auf

Blick zurück in den Passanstieg

Roland bei der Abfahrt

     

alles verpackt, auf nach Frankreich

der Kleine St. Bernhard, per Auto

unser neuer Startort, Bourg St. Maurice

     

und der Blick ins Tal der Isere

französisches Abendessen, Baguette, Käse, Rotwein und ...

... natürlich ein Weizenbier

     
     

16.09.2006

In unsere letzte Etappe gingen wir mit vollem Tatendrang, denn heute wollten wir den Pass am Stück bewältigen. Wie begannen langsam den ca. 50 km langen Aufstieg, fuhren durch die bekannten Skiorte Tigne und Val d'Isere und sahen dann von weitem schon unser heutiges Zeil. Den letzten aber knackigen Anstieg zum Col de l'Iseran. Schon die ganze Zeit schauerte es leicht, aber erst jetzt begann es erst richtig zu regnen. Aber heute gaben wir nicht so schnell auf. Wir widerstanden dem andauernd herunter prasselndem Regen und kämpften uns Kilometer für Kilometer voran. Wir freuten uns während der gesamten Auffahrt auf ein warmes und trockenes Restaurant, aber nachdem wir alle auf dem Pass ankamen, bemerkten wir, dass dieses Restaurant nicht da war. Außer einem geschlossenen Steinhaus war nichts vorzufinden. So trockneten wir uns leicht, wechselten die Klamotten und begaben uns auf die nun trockene Abfahrt. Im im Sommer ausgestorbenen Val d'Isere machten wir eine Pause und stärkten uns mit Tee, bevor wir bis zurück nach Bourg St. Maurice fuhren. Dort kochten wir ein leckeres Nudelgericht und legten uns erschöpft aber froh schlafen. Am nächsten Morgen begann die Heimfahrt, durchs verregnete Frankreich und die Schweiz. An der Pont de la Caille kurz vor Genf machten wir wieder einmal eine kurze Pause und genossen die Höhe der Hängebrücke.

     
     

Frühstück vorm Passaufstieg

es geht in Richtung Col de l'Iseran

bekannter Skiorte Tigne ...

     

... und Val d'Isere

Beginn des Anstiegs zum ...

... 2770 m hohen Col de l'Iseran

     

alle angekommen am höchsten ...

... echten Pass der Alpen

das geschlossene Restaurant

     

Gruppenfoto vorm Passschild

Blick nach Val d'Isere

trocknen und wärmen am Ofen

 

   

der Lac de ... bei Tignes ...

... nun in Sonnenstimmung

ausgiebiges Abendessen nach   erfolgreicher Etappe

     

Aufbruch am Zeltplatz in Bourg              St. Maurice

Ich mit Angst am Pont de la Caille

Hängebrücke Pont de la Caille , 147 m hoch

 
 

copyright by marcus witter   -   letzte änderung 06.09.2009