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Donau- und Altmühlradweg -
07.06. bis 10.06. |
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Eigentlich hatten wir am
Fronleichnamwochenende geplant, endlich einmal den Rennsteig mit dem Rad zu
bezwingen. Peter, Roland, Sebastian und ich planten traditionell den Start
in Hörschel und das Ziel in Blankenstein. Doch kurzfristig musste Sebastian
arbeiten, und zu dritt wollten wir das Abenteuer nicht angehen. So suchten
wir uns eine Ersatzvariante und besprachen einige Ziele. Am Ende waren wir
uns einig, dass wir eine Familien- bzw. Rentnerreise ein wenig aufpimpten
und einige Kilometer entlang von Flüssen abspulen wollten. Als Beginn
unserer Reise wählten wir aus meteorologischen Gesichtspunkten Passau aus,
um mit Südostwind die Donau per Rückenwind zu beradeln.
Am morgen trafen wir uns am
Bahnhof in Frankfurt, um mit dem Bayernticket unseren Startpunkt zu
erreichen. Aber schon im ersten Zug merkten wir, dass das ein
anstrengendes Unterfangen werden sollte. Denn das lange Wochenende
sowie das schöne Wetter trieb einige Radfahrer in die Radabteile der
Nahverkehrszüge, und die waren nicht groß. In Würzburg wären wir
fast stehengelassen worden, doch der Schaffner hatte ein Einsehen.
Nach ca. sieben Stunden Zugfahrt erreichten wir die
Drei-Flüsse-Stadt Passau. Genau am Eck, an dem Donau, Inn und Ilz
zusammenfließen, starteten wir unsere Fahrt. Wir radelten an der
Donau entlang Richtung Deggendorf, machten einen Stopp in
Niederalteich, der Heimat eines ehemaligen Kollegen, tranken dort
ein leckeres bayerisches Bier und lauschten der Musik des
Krieger-Reservisten-Vereins. Während unseres Stopps erreichte auch
das schon von weiten hörbare Techno-Disco-Boot Niederalteich,
welches dann unsere weitere Fahrt bis zum Zeltplatz in Deggendorf
begleiten sollte. In Deggendorf wollten wir nach dem Zeltaufbau dann
endlich unser verdientes Schnitzel essen, doch nichts da ... es war
ausverkauft!! So aßen wir Schweine- bzw. Rinderbraten und schliefen
ruhig direkt an der Donau im Zelt liegend ein. |
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Mein Rad bepackt im Zug |
am Start, Roland, Peter und ich |
der Blick zurück in den Inn |
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die Drei-Flüsse-Stadt
Passau |
Bierpause in Niederalteich ... |
... mit musikalischer Begleitung |
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das weit hörbare Disco
Schiff |
unser Zeltplatz in Deggendorf
direkt an der Donau |
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Am nächsten
Morgen machten wir nur ein kleines Frühstück und starteten recht
zügig unsere zweite Etappe. Nach einer kurzen Durchfahrt meines
ehemaligen Bundeswehrstädtchens Bogen erreichten wir Straubing, wo
wir Trinkflaschen kauften und auf dem Markt ein ordentliches
Frühstück machten. Von dort aus fuhren wir weiter, vorbei an
Walhalla bis nach Regensburg, wo wir erneut ein Bierpäuschen in
einem schönen Biergarten direkt an der Steinernen Brücke an der
Donau machten. Danach fuhren wir noch ein paar Kilometer und kamen
der Altmühlmündung immer näher, doch diese hoben wir uns für den
nächsten Tag auf und schlugen unser Lager auf einem schönen
Campingplatz auf einem Bauernhof auf. Am Abend trafen wir uns mit
unserem ehemaligen Kollegen Martin zum Abendessen. Dieses mal hatten
wir mit unserem Schnitzel mehr Glück, das heißt wir bekamen eins,
sehr gut war es aber nicht. Nach einem Guten-Nacht-Bier auf dem
Campingplatz schliefen wir ein. |
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kleines Frühstück mit
Kartenkunde |
meine Bundeswehrort
Bogen, dort machte ich Fahrschule |
der Marktplatz von
Straubing, ... |
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... dort machten wir ein
ausgiebiges Frühstück |
Walhalla, ein
Ruhmestempel von Ludwig I. |
der Spitalgarten, ein
schöner
Biergarten in Regensburg |
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die leckeren
Erfrischungen haben wir uns wirklich verdient |
Treff mit Martin und
Steffi |
ehemalige Kollegen |
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Zum
Frühstück hatten wir auf dem Campingplatz etwas herrliches bestellt.
Ein echtes Bauernfrühstück, mit richtiger Milch, echten Eiern und
toller Auswahl ... mmh, lecker. Danach fuhren wir los und verließen
unbemerkt die Donau und fuhren weiter entlang der Altmühl, die sich
ihren Lauf auf den ersten Kilometern mit dem Main-Donau-Kanal teilt.
Die Wege wurden etwas voller und vor allem staubiger. In der Nähe
von Beilngries, wo die Altmühl in den Main-Donau-Kanal mündet,
machten wir abermals einen Stopp zum erfrischen mit kühlem Bier.
Danach kamen wir dann Eichstätt immer näher, wenn da nicht diese
unnützen Kurven und Berge in den Radweg eingebaut wären. In
Eichstätt angekommen trafen wir uns auch gleich am Domcafé mit
meinem ehemaligen Bundeswehrkollegen Michael, der dort wohnt. Nach
einiger Zeit quatschen, trinken und in alten Zeiten schwelgen
starteten wir auf die letzten Kilometer. Eigentlich wollten wir bis
Pappenheim fahren, doch das war uns dann zu weit, so dass wir schon
in Dollnstein auf dem Zeltplatz eincheckten und abends dort auch ein
gutes Unterhaltungsprogramm hatten, denn Dollnstein feierte 1000.
Geburtstag mit Fressbuden, Bierständen und Rockkonzert. |
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unser Zeltplatz auf dem
Bauernhof |
die Befreiungshalle in Kehlheim,
die Mündungsstadt der Altmühl |
mein dreckiges und bepacktes
Radl |
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Pause im Domcafé in Eichstätt |
ehemalige Kollegen, Michael und
ich |
unser Zeltplatz in Dollnstein |
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Roland und Peter auf dem ... |
... Rockkonzert in Dollnstein |
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Am
letzten Tag unserer Reise wollten wir noch einige Kilometer fahren,
bevor wir rechtzeitig einen Bahnhof erreichen wollten. Als Ziel
gaben wir dann Gunzenhausen am Altmühlsee aus. Nach einigen
Kilometern am Morgen machten wir erstmal ein mittelgroßes Frühstück
in Solnhofen, wo auch einige Bootsfahrer frühstückten. Von dort war
es dann auch nicht mehr weit, nach ca. zwei Stunden weiterer Fahrt
erreichten wir nach 345 km und ca. 15 Stunden erschöpft aber froh
das kleine Städtchen Gunzenhausen, was mir auch aus meiner
Bundeswehrzeit bekannt war, denn einige Kilometer entfernt lag meine
Kaserne in der Nähe von Heidenheim. Nach Wochenendticketkauf
verweilten wir noch eine Zeit lang auf ein Eis in der Altstadt,
bevor wir uns dann in den Zug zurück nach Frankfurt setzten. Dort
kamen wir gegen 20 Uhr im strömendem Regen und Unwetter an. Doch nun
wollte ich aber auch nicht mehr meine bisher unbenutzten Regensachen
auspacken, also entschloss ich mich, die U-Bahn zu nehmen.
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Frühstück in Solnhofen |
unser Ziel, Gunzenhausen am
Altmühlsee |
die Altstadt von Gunzenhausen |
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mein Rad und die Altmühl |
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