Myanmar (Burma) 2007 - 25.02. bis 20.03.

 

Da mich der asiatische Kontinent auch während meines Besuches in Vietnam 2005 in den Bann gezogen hat, planten wir für dieses Jahr eine weitere Reise nach Asien. Als Ziel haben wir uns diesmal Myanmar (Burma) ausgesucht, weil wir schon viele interessante und tolle Sachen über dieses Land nördlich von Thailand hörten. Wir wählten den Reisezeitraum Februar März, buchten recht günstig Flüge nach Bangkok und starteten von dort aus die Rundreise durch Myanmar, am Ende wollten wir uns dann noch drei Tage Bangkok anschauen um dort auch ordentlich einzukaufen.

 

Die Reise auf eigene Faust durch Vietnam klappte prima, deshalb wählten wir auch dieses Mal wieder diese interessante und abenteuerliche Reisevariante. Da wir in Vietnam ein bisschen zu wenig Zeit für unsere Reise hatten, planten wir dieses Mal drei Wochen für Myanmar und drei Tage für Bangkok ein, um ein wenig entspannt die Rundreise in Angriff nehmen zu können.

 

26.02. - 02.03.

Nachdem wir einen Tag Zwischenstopp und eine unruhige Nacht in Bangkok hatten, flogen wir mit Air Asia nach Yangon, der größten Stadt in Myanmar. Wir schauten uns drei Tage die schönsten Ecken und tollsten Pagoden an, shoppten auf dem großen Bogyoke Markt, besuchten den Zoo und ließen in schönen Parks die Seele baumeln. Abenteuerlich waren die lustigen Fahrten mit den Stadtbussen, welche mit Rufen auf ihr Fahrziel hindeuten und in welche sich sehr viele Menschen hineinquetschten. Von Yangon aus ging es dann mit Air Mandalay weiter in die Mitte des Landes, nach Heho, nahe dem Inle See.

     

Kik Kik Kik Guesthouse in Bangkok

nicht ganz so normales Bad

mit Air Asia ging's nach Yangon

     

mitten in Yangon Downtown ...

... steht die Sula-Pagode im Straßenverkehr

Myanmar's Heiligtum -

die Shwedagon-Pagode

     

der Kandawgyi See mit Shwedagon Pagode

Karaweik Palace

der Zoo in Yangon, hier Stacheltiere ...

     

... und hier ein Löwe

ein bewegungsloses Krokodil

alle Inlandsflüge machten wir mit

einer ATR72 von Air Mandalay

     
     

02.03. - 05.03.

Nach einem sehr abenteuerlichem und holprigem Flug landeten wir in Heho. Von dort aus fuhren wir zum schön zwischen Bergen gelegenen Inle See. Dort leben die Menschen zum großen Teil auf dem See und leben von ihm. Das Klima in ca. 1000m Höhe war kühler und für uns sehr angenehm. Wir fanden in Nyaungshwe eine tolle Unterkunft und unternahmen von dort aus eine interessante Seerundfahrt zu den schönsten Plätzen dieser Gegend, und eine Radtour zu einem Spa mit heißen Quellen. Nach drei Tagen fuhren wir zum Bahnhof nach Shwenyaung, von wo aus wir nach Mandalay aufbrachen.

     

Nyaungshwe am Inle Lake

mit dem Boot auf Entdeckungstour

die berühmten Einbeinruderer

     

der Markt in Nampan am Inle See

typisches Dorf auf dem Inle Lake

so werden Zigaretten gemacht

     

Haus im See, im Hintergrund die Shanberge

einheimische Kinder mit einem Wasserbüffel

Pagodenwald in Indein, ganz in der Nähe des Inle Sees

     

Fred und Michel, zwei Franzosen, mit denen wir unterwegs waren

tolle Eindrücke am See

Sonnenuntergangsstimmung

     
 

 
 

heiße Quellen westlich des Inle Lake

 
     
     

05.03.

Am Bahnhof angekommen, holten wir unsere reservierten Zugtickets ab und starteten mit dem Slow-Train Richtung Thazi, wo wir dann in einen anderen Zug nach Mandalay umsteigen mussten. Der Zug quälte sich oft im Schneckentempo über die tollen und bewaldeten Berge des Shanstaates, hielt an interessanten Bahnhöfen und nahm immer mehr Menschen auf. Nach ca. sechs Stunden erreichten wir mit Kalaw den höchsten Punkt der Strecke, von wo es dann die restlichen fünf Stunden bis nach Thazi nur noch bergab ging.  Für die Strecke von ca. 200 km benötigten wir ca. 11 Studen. In Thazi buchten wir noch schnell zwei Tickets und fuhren noch weitere drei Stunden bis nach Mandalay.

     

der Bahnhof in Shwenyaung

unser Slow-Train macht sich zur Abfahrt bereit

unterwegs wurde auf vielen Bahnhöfen verschiedene Sachen ...

     

... zum Kauf angeboten, von Blumen bis zu Lebensmitteln

der Zug quält sich über die Shanberge

am Ende saßen fast mehr Leute auf dem Zug wie in dem Zug

     
 

 
 

unser Abteil in der Upper Class

 
     
     

05.03. - 07.03.

In Mandalay hatten wir einen Tag Aufenthalt, besuchten dort den Mandalay Hill, den wichtigsten Buddha Myanmars im Mahamuni Tempel und die schön gelegene U-Bein Brücke zum Sonnenuntergang. Und außerdem verschlangen wir einige Eisbecher in der bekannten Nylon Eis Bar. Unsere Weiterreise planten wir auf der "Road to Mandalay", dem Ayeyarwaddy, dem größten Fluss des Landes. Am nächsten Morgen bestiegen wir unser kleines Kreuzfahrtschiff, um auf dem Ayeyarwaddy während einer 10-stündigen Fahrt die Alte Tempelstadt Bagan zu erreichen.

     

zwei Löwen bewachen den Aufgang zum Mandalay Hill

die Aussicht von oben, aber man sieht nicht viel und weit

hier wird in mühsamer und harter

Arbeit Blattgold hergestellt

     

der Mahamuni Tempel, in ihm der berühmteste Buddha Myanmars

die U Bein Brücke zum Sonnenuntergang

schöne Atmosphäre zwischen

vielen Touristen

     

unser kleines Kreuzfahrtschiff

der Maschinenraum

viele Händler bieten an einem kurzem Stopp Bananen an

     
 

 
 

Siedlungen am Ufer des Ayeyarwaddy

 
     
     

07.03. - 11.03.

In Bagan angekommen suchten wir uns erst einmal ein Hotel in Nyaung U und genossen den Abend. In den drei Tagen Aufenthalt besuchten wir mit dem Rad und mit Pferdekutschen einige der schönsten und wichtigsten Tempel und Pagoden des Tempelfeldes, einer 40 km² großen Ebene mit fast 3000 Tempeln aus dem 11. und 12. Jahrhundert. 

     

die Shwezigon Pagode in Nyaung U

alte Frau mit Cheroot Zigarre

Buddha in einem alten Tempel

     

viele kleine Tempel laden zum verweilen ein

auf der Shwesandaw Pagode den Sonnenuntergang beobachten

Tempel und Pagoden soweit das

Auge reicht

     

unser Fortbewegungsmittel,

eine Pferdekutsche

ich vor den Tempeln in Bagan

einer der schönsten Tempel,

der Ananda Tempel

     

Abendessen mit Joana, Yvonne aus Köln und Steffi aus Wien

der Dhammayangyi Tempel

das Zimmer im New Park Hotel mit unserem Moskitonetz

     
     

11.03. - 16.03.

Nachdem wir statt eines Direktfluges fast einen kompletten Myanmarrundflug hinter uns hatten, erreichten wir die Westküste Myanmars und den Ngapali Beach. Dort hatten wir für vier Tage einen kleinen Bungalow in der Linn Thar Oo Lodge gebucht, um uns am Strand für ein paar Tage von der Rundreise zu erholen. Wir genossen die Ruhe am Strand, badeten im Indischen Ozean und unternahmen einen Schnorchel- und Angelausflug zur vorgelagerten Insel Pearl Island.

     

Landung knapp nach dem Meer

unser Bungalow am Strand in der

Linn Thar Oo Lodge

unser kleines Zimmerchen

     

die Anlage war toll im Palmenwald gelegen

Sonnenuntergang überm Bengalischen Meer

unser Boot beim Schnorchel- und Angelausflug

     

auf gehts zum Schnorcheln

ich beobachte die Unterwasserweld

auf einer Mini-Insel wird unser gefangener Fisch gebraten

     

sieht nicht nur lecker aus,

schmeckte auch so

Diana hat Elefanten an den Strand gezaubert

unsere Fußabdrücke in der

Abendsonne

     
 

 
 

schönes Restaurant am Ende

des Strandes

 
     
     

16.03. - 17.03.

Nach vier Tagen flogen wir für einen Tag zurück nach Yangon, um von dort aus weiter nach Bangkok zu fliegen. Wir verweilten am Abend rund um die toll beleuchtete Shwedagon Pagode, aßen dort leckere Frühlingsrollen und und genossen die Stimmung. Um unsere letzten ca. 10.000 Kyatt loszuwerden, gingen wir noch in eine Kneipe und tranken ein paar leckere Draught Beer und echten Mandalay Rum, bis wir recht erschöpft das letzte Mal ins Bett fielen.

     

die Shwedagon Pagode wird Abends ...

... toll beleuchtet, und verbreitet eine außergewöhnliche Stimmung

den Abend beendeten wir mit Bier und leckerem Mandalay Rum

     
 

 
 

unser Guesthouse in Yangon, das Motherland Inn 2

 
     
     

17.03. - 19.03.

Am Ende unserer Reise verbrachten wir noch zwei Tage in Thailands Hauptstadt Bangkok. Wir shoppten jede Menge in der Khao San Road, dem Patpong Night Market und dem Chatuchak Weekend Market. Wir genossen das außergewöhnliche Treiben der riesigen Metropole und freuten uns aber auch auf den baldigen Heimflug.

     

die Khao San Road, Bangkoks Travelerstraße

das Demokratie Denkmal mitten in Bangkok

der Patpong Nightmarket im

Stadtteil Silom

     

Fahrt dem dem Bootstaxi auf dem Chao Praya

Einkaufsmekka Siam Square

Nachtbeleuchtung in der Khao San Road

 

copyright by marcus witter   -   letzte änderung 23.03.2008