35. GutsMuths - Rennsteiglauf - 19.05.2007

 

Auch dieses Mal wollte ich wieder am Rennsteiglauf teilnehmen, gerade auch weil es dieses Jahr mit der 35. Auflage ein kleines Jubiläum war. Da wir aber Februar/März in Myanmar waren, fiel meine Vorbereitung ein wenig kürzer aus, aber ich hatte wenigstens ein paar Laufgrundlagen am Strand von Ngapali zusammen mit Joana gesammelt.

 

Die zweite Herausforderung war, dass zwei Tage vorm Lauf unser Männertag recht ungünstig lag. Da wir an dem Tag aber immer durch die Thüringer Wälder wandern und das eine oder andere Bier trinken, musste ich mich an diesem Tag einigermaßen zusammenreisen, um auch fit am Start des Rennsteiglaufes zu stehen. Ich hielt mich für einen Männertag ungewohnt zurück und war am Samstag morgen guter Dinge, aber erst nachdem ich verschlafen, aber dennoch meine Mitfahrgelegenheit geschafft hatte. Wir erreichten ca. eine Stunde vor Start Neuhaus und bereiteten uns wie gewohnt vor. Minuten vorm Start wurde ich noch von meinem Opa ausgerufen, der mit Jutta, René, Ines und Michelle am Start stand.

 

Die ersten Kilometer liefen sich recht gut an. Später merkte ich, dass ich heut wirklich gut drauf war und erhöhte ein wenig das Tempo. Ich lag zwischenzeitlich auf dem 190. Platz und hatte einen sehr guten Schnitt (5 min unter dem 5er Schnitt). Die Stimmung entlang der Strecke war super und auch das Wetter konnte kaum besser sein, denn wir liefen bei strahlendem Sonnenschein. Aber je später es wurde, desto wärmer wurde es auch und ab ca. km 35 hatte ich überdies mit Krämpfen zu kämpfen. Ich nahm ein wenig das Tempo raus und genoss in Frauenwald auch mein erstes Marathonbier (Köstritzer Schwarzbier). Nach einigen Gehpassagen zerrann mein Zeitvorsprung auf meine Bestzeit vom letzten Jahr. Ich schleppte mich regelrecht auf den letzten Kilometern Richtung Sportplatz, wenn da nicht noch die letzte Steigung wäre. Im letzten Jahr lief ich diese jubelnd ohne Probleme hoch, dieses Jahr musste ich mich zusammen reisen, wenigstens vor einer kleinen Gruppe von Freunden nicht zu gehen. Ich erreichte aber dennoch mit einer recht akzeptablen Zeit das Ziel in 3:41:?? und erholte mich auch recht schnell wieder, auch dank der guten Massage.

 

Da es dieses Jahr im Ziel nicht regnete, genossen wir auch noch eins zwei Bier und Bratwürste bevor wir nach Hause fuhren, abends aber zur Zeltparty zurück kehrten um den Männertag ausgiebig nachzuholen.

 

 

     

bis kurz nach Neustadt lief es

noch gut

aber dann wurde es langsam

schwerer

trotz Jubel war der letzte Berg sehr anstrengend

     

geschafft, nach 3:41:??

diesmal klappte es bei Sonnenschein mit einem kühlen Bier

tolle Stimmung auf dem Sportplatz

 

copyright by marcus witter   -   letzte änderung 21.03.2009