Auch dieses
Mal wollte ich wieder am Rennsteiglauf teilnehmen, gerade auch weil es
dieses Jahr mit der 35. Auflage ein kleines Jubiläum war. Da wir aber
Februar/März in Myanmar waren, fiel meine Vorbereitung ein wenig kürzer
aus, aber ich hatte wenigstens ein paar Laufgrundlagen am Strand von
Ngapali zusammen mit Joana gesammelt.
Die zweite
Herausforderung war, dass zwei Tage vorm Lauf unser Männertag recht
ungünstig lag. Da wir an dem Tag aber immer durch die Thüringer Wälder
wandern und das eine oder andere Bier trinken, musste ich mich an diesem
Tag einigermaßen zusammenreisen, um auch fit am Start des
Rennsteiglaufes zu stehen. Ich hielt mich für einen Männertag ungewohnt
zurück und war am Samstag morgen guter Dinge, aber erst nachdem ich
verschlafen, aber dennoch meine Mitfahrgelegenheit geschafft hatte. Wir
erreichten ca. eine Stunde vor Start Neuhaus und bereiteten uns wie
gewohnt vor. Minuten vorm Start wurde ich noch von meinem Opa
ausgerufen, der mit Jutta, René, Ines und Michelle am Start stand.
Die ersten
Kilometer liefen sich recht gut an. Später merkte ich, dass ich heut
wirklich gut drauf war und erhöhte ein wenig das Tempo. Ich lag
zwischenzeitlich auf dem 190. Platz und hatte einen sehr guten Schnitt
(5 min unter dem 5er Schnitt). Die Stimmung entlang der Strecke war
super und auch das Wetter konnte kaum besser sein, denn wir liefen bei
strahlendem Sonnenschein. Aber je später es wurde, desto wärmer wurde es
auch und ab ca. km 35 hatte ich überdies mit Krämpfen zu kämpfen. Ich
nahm ein wenig das Tempo raus und genoss in Frauenwald auch mein erstes
Marathonbier (Köstritzer Schwarzbier). Nach einigen Gehpassagen zerrann
mein Zeitvorsprung auf meine Bestzeit vom letzten Jahr. Ich schleppte
mich regelrecht auf den letzten Kilometern Richtung Sportplatz, wenn da
nicht noch die letzte Steigung wäre. Im letzten Jahr lief ich diese
jubelnd ohne Probleme hoch, dieses Jahr musste ich mich zusammen reisen,
wenigstens vor einer kleinen Gruppe von Freunden nicht zu gehen. Ich
erreichte aber dennoch mit einer recht akzeptablen Zeit das Ziel in
3:41:?? und erholte mich auch recht schnell wieder, auch dank der guten
Massage.
Da es dieses
Jahr im Ziel nicht regnete, genossen wir auch noch eins zwei Bier und
Bratwürste bevor wir nach Hause fuhren, abends aber zur Zeltparty zurück
kehrten um den Männertag ausgiebig nachzuholen.
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bis kurz nach Neustadt lief
es
noch gut |
aber dann wurde es langsam
schwerer |
trotz Jubel war der letzte
Berg sehr anstrengend |
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geschafft, nach 3:41:?? |
diesmal klappte es bei
Sonnenschein mit einem kühlen Bier |
tolle Stimmung auf dem
Sportplatz |