ich heiße Marcus Witter und bin am
19.11.1979 um genau 00:08 Uhr im wunderschönen Thüringer Städtchen
Neuhaus am Rennweg geboren.
Kurz danach bin ich, natürlich mit meinen
Eltern, in den Harz nach Blankenburg umgezogen. Dort wurde dann auch drei
Jahre später mein kleines Schwesterchen Sylvi geboren. Den größten Teil
meiner Kindheit im Harz verbrachte ich mit Roller fahren, Drachen
steigenlassen und Pilze suchen ( zumindest ist mir das noch ganz gut in
Erinnerung )!
Im Jahr 1985 sind wir dann nach Suhl zurück in
den Thüringer Wald gezogen. Ich beendete dort auch meine im Harz begonnene
Kindergartenzeit in einer Kombination in Suhl-Nord und wurde 1986 ohne
mein Wissen zur Schule geschickt. Ich besuchte drei Jahre die
Dr.-Theodor-Neubauer-Schule in Suhl-Nord. Ab der
vierten Klasse war ich dann in der Otto-Grotewohl-Schule, weil wir in die
Suhler Innenstadt zogen. Hier lernte ich dann ein paar sehr gute Freunde
kennen, die dies heute auch noch sind (Torsten und Ronny).
Zur sechsten Klasse wechselte ich dann
1991 ins
Gymnasium Prof.-Carl-Fiedler, weil uns allen das nach Umgestaltung des
Bildungssystems damals besser
erschien und sich auch bewahrheiten sollte. Es waren tolle sieben Jahre,
erst fünf Jahre im Haus 2 in Suhl-Nord, danach dann die Abiturzeit auf dem
Himmelreich. Wir hatten lustige Klassenfahrten, interessante Hofpausen,
und so über die Jahre lernte man dann halt doch fast alle kennen. Aber die
tollste Zeit dieser sieben Jahre war die Abiturzeit, vor allem die letzten
drei Monate. Es verging kein Tag an dem wir Abends nix unternahmen,
entweder Disco oder Kneipe, Gartenparty oder Lernen mit Bier, es war immer
lustig. Geschafft haben wir unser Abi aber dann doch fast alle. Der
i-Punkt dieser Zeit war unsere Abschlussfahrt nach
Porec in Kroatien.
Es waren 13 Leute, die sich privat zusammen gefunden haben und gen Süden
pilgerten. Aber
auch jede schöne Zeit geht zu Ende, auch heute noch reden wir alle schon
wie die Alten über die Zeit damals, wie schön die doch waren.
Am 01.09.1998 war es dann soweit für einen
neuen Lebensabschnitt, die Bundeswehr rief. Ohne zu murren entschied ich
mich für die zehn Monate und wurde nach Heidenheim am schönen Hahnenkamm
bei Nürnberg geschickt. Da diese Kaserne aus fast 95% Ossis bestand, und
auch 15 Leute aus meiner Schule dort waren, fiel es mir auch weniger schwer,
mich dort zurecht zu finden,
denn auch auf meiner Stube kannte ich jemanden, Christian, ein Schulfreund. Ich überstand
die zwei Monate Grundausbildung in der 5. Kompanie des Panzerbataillons
304 und wurde danach in die Panzerpionierkompanie 300 versetzt. Diese war
in der selben Kaserne untergebracht, so dass ich nur das Gebäude wechseln
musste. Ich erhielt natürlich auch einen anderen Dienstgrad, wurde vom
Panzerschütze zum Pionier, und das schon das dritte mal in meinem Leben (
Jungpionier, Thälmannpionier und jetzt Panzerpionier ). In meiner neuen
Einheit wurde ich dann in die Fahrschule geschickt, LKW und Anhänger. Etwas
später, eigentlich schon kurz vor Ende, machte ich dann noch einen Lehrgang
zum Gefahrengutschein. Ich fuhr dann auch den größten Teil meiner
Dienstzeit LKW ( einen 7t tmil GL MAN ), oder ich reparierte ihn. Im Juni
1999 waren dann die zehn Monate leider schon wieder vorbei, denn es war
eine tolle, lustige aber auch lehrreiche Zeit bei diesem Verein. Ich habe
viele Leute kennen gelernt und kam viel rum ( Stetten a.k.M., Bogen,
Straubing, Ellwangen, ... ).
Ein Monat nach Ende meiner
Bundeswehrdienstzeit begann der nächste
Abschnitt meines Lebens: Die Ausbildung. Ich entschied mich für eine Lehre
als Kartograph beim Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)
in Frankfurt am Main, welche ich dann Mitte 2002 beendet habe. Nach der Ausbildung wurde ich übernommen und arbeite nun als Kartograph in der Abteilung Kartographische Informationsgewinnung.
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